meine Mutter, GUDRUN MOHACSI hat folgende Erinnerungen über Suzanne geschrieben und auf Facebook mit ihren gemeinsamen Freunden geteilt, ich fand es gehört auch hier her:

Irgendwann in den Neunziger in einer Stuttgarter WG: Wir kamen nachts in die Wohnung meines neuen Freunds Maiki, wo wir seine Mitbewohnerin mit Bauschaum in den Haaren vorfanden. Wir versuchten es mit vereinten Kräften mit Öl zu entfernen und es endete mit der Schere. Sie sagte, sie hätte da einen Gig gehabt mit einer Mädels Rockband und da die anderen Rastahaare hatten, hatte sie etwas ähnliches ausprobiert. Ich hab mich sofort in sie und ihre spontane Art verliebt. Sie war ein Herz und ein Lachen.

Kurz bevor Susanne nach New York ging um rauszufinden " was mit dem Rest des Lebens anzufangen" machten wir gemeinsam einen Flohmarktstand. Der war immer umringt von Leuten, da sie drei, vier Dinge zu einem Ensemble packte und auf ihre unfehlbare Art als "Eigenimport aus CHINA!!!" oder "Sie würden bitter bereuen das jetzt nicht für ihre Oma gekauft zu haben!" deklarierte. Irgendwann an diesem sonnigen Maientag bat sie mich, ihr Handy zu halten, wählte eine Nummer und sagte:" Hallo Mama, das ist jetzt für dich! Fröhlichen Muttertag!", packte ihre Geige aus und spielte inmitten des geschäftigen Flohmarkts, umringt von vielen erstaunten Menschen mit geschlossenen Augen ein wunderschönes Ständchen.

So long, Suzanne!

Ich kannte Susanne seit 1994 und ich war am Anfang so erstaunt, dass Susanne an mir so interessiert war, ich fühlte mich im Vergleich zu ihr sehr langweilig und nicht sehr faszinierend. Eine kurze Zeit wohnten wir sogar zusammen und natürlich lernte ich in dieser Zeit aber auch davor und danach diese vielschichtige Persönlichkeit kennen. Auch nach meinem Umzug in die Schweiz 2010 legte sie sehr Wert darauf, uns auf unserem Bauernhof zu besuchen. Ich vermisse Dich sehr Susanne, meine Trauer ist irgendwie unwirklich, einzig die Kerze, die immer bei uns brennt ist Trost und Anker, weil Du einfach so weit weg warst und jetzt doch immer um mich, uns bist. Der arme Scott, wie überlebt er die Tage? Danke für Deine Treue, danke für Deine Liebe und die vielen Postkarten, Geschenke...In jedem Raum hier und sogar im Büro ist etwas von Dir. Du fehlst mir so.

I just wrote about Suzanne on my blog:

https://aprilgreene.com/2017/12/20/reme/.../-correspondence/

Goodbye, hero.

I remember many years ago striking up a conversation with Suzanne on the 1 train, as she was carrying both a violin and an accordion. Her sense of fun and adventure, easy and hearty laugh, enthusiasm for music and tapirs have lifted the spirits of all she shared her beautiful presence with. Here is a photo from one of our busking expeditions to raise money for her dear tapirs.

I met Suzanne some years ago in the Orff training program. We connected right away when I saw the violin case on her back. (I am also a violinist.) I loved her energy, her curiosity, her positive spirit, her laugh. I remember hanging out with her after class, talking with childlike enthusiasm, before she zipped off into the night on her scooter. Sadly I never got to play music with her, though we talked about it many times. I will truly miss her. My deepest condolences to all her loved ones.

Remembering Suzanne